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Was sind die Vor - und Nachteile einer BARF - Ernährung?

Die heutige Zeit befindet sich im positiven Umschwung was die gesunde Ernährung betrifft.

Unbehandelte Lebensmittel, BIO, Nachhaltigkeit, gesunder Lifestyle und weg von der Massentierhaltung sind große Themen.

Auch beim Haustier findet ein Umdenken statt. Zurück zu den Wurzeln ist die Devise!

Frisches, gesundes und artgerechtes Futter soll in den Napf und zu Recht wird hinterfragt was sich im Fertigfutter überhaupt alles befindet.

Fütterungsbedingte Krankheiten nehmen leider immer mehr zu und man hat es selbst in der Hand dagegen anzugehen.

Der Verbraucher möchte genau wissen, was er seinem geliebten Haustier überhaupt verfüttert und kommt so an dem Thema BARF eigentllich kaum vorbei.

Oft wird von der Futtermittelindustrie argumentiert, das die BARF - Ernährung unsicher sei, das die Fütterung von rohrem Fleisch höchst kritisch ist, zu viele Fütterungefehler gemacht werden und bei Tieren die so gefüttert werden Unterversorgungen entstehen.

Schaut man sich aber die riesige Palette von Fertigfutterprodukten nur einmal genau an, wird man schnell erkennen, das hier fast durchgängig Nährstoffe über - oder unterdosiert werden.

Krebserregende Zusatzstoffe, Krankheitserreger, falsche oder unzureichende Deklarationen, verwirrende Inhaltsangaben und sogar grausame Tierversuche für die Erforschung von Tierfutter sind hier an der Tagesordnung.

Es verwundert also keinesfalls das die Tierbesitzer auf der Suche nach Alternativen sind.

Selbst wenn dies bedeutet das die Zubereitung etwas komplizierter ist als einen Futtersack zu öffnen und das trockene Futter in einen Napf zu schütten.

VORTEILE

  • Es werden frische und unbehandelte Lebensmittel verfüttert
  • Das Futter kann optimal verwertet werden
  • Es werden keine unnötigen Füllstoffe beigemengt
  • Getreide (ein hoher Allergieträger!) findet keine Verwendung
  • Der Tierbesitzer weiß zu 100% was sich im Futter befindet
  • Schädliche Stoffe wie Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Konservierungsstoffe und Co. sind ausgeschlossen
  • Abwechslungsreiche Ernährung
  • Zahnstein hat keine Chance, sogar bereits entstandener Zahnstein löst sich wieder
  • Die Gefahr einer Magendrehung sinkt enorm, da BARF den Magen des Hundes nicht wie Trockenfutter aufbläht
  • Magenbeschwerden allgemein verbessern sich
  • Gelenkprobleme verbessern sich durch die getreidefreie Ernährung
  • Futtermittelallergien verschwinden meist schon durch die Umstellung auf BARF, da Allergene komplett aus der Ernährung ausgeschlossen werden können
  • Hautprobleme, Juckreiz und Schuppen verschwinden meist schnell
  • Fell wird glänzend und unangenehmer Geruch verschwindet
  • Bei Krankheiten kann das Futter ganz individuell angepasst werden
  • Da auf unnötige Füllstoffe verzichtet wird, wird auch der Kotabsatz viel geringer
  • Das Tier wird aktiver und agiler und das allgemeine Wohlbefinden wird gesteigert
  • Man kann ganz gezielt eine Gewichtsab - oder zunahme kontrollieren
  • Die Lebenserwartung kann steigen

NACHTEILE

  • Die Rationen können falsch berechnet werden - Viele glauben die wahllos zusammengestellte Menge aus Fleisch, Innereien und Knochen wäre für eine ausgewogene Ernährung ausreichend. Dem ist aber definitiv nicht so und das hat mit barfen auch überhaupt nichts zu tun! Einseitige Fütterung führt zu Mangelerscheinungen! Die Zusammensetzung muss für eine Ausgewogenheit stimmen.
  • Krankheitserreger im Futter - Rohes Fleisch kann immer mehr mit Bakterien belastet sein als gekochtes. Darüber muss man nicht diskutieren. Allerdings sollte man hier aber wissen, das gebarfte Tiere durch die erhöhte Magensaftproduktion viel unempfindlicher darauf reagieren und die vorhandene Magensäure viel besser damit zu recht kommt.
  • Verletzungsgefahr bei der Futteraufname - Beim fressen und bearbeiten von Knochen kann genau so ein Zahn abbrechen, wie beim Kauen eines Kauknochens, eines Spielzeuges oder einer Kauwurzel. Grundsätzlich sollte der Hund damit nie unbeaufsichtigt zu Gange sein. Splitternde Knochen sollten grundsätzlich nicht verfüttert werden, oder die Splitterteile sollten entfernt werden.

Der Umgang mit den Nachteilen ist der Schlüssel

Hält man sich an das Konzept sowie die richtige Futterzusammenstellung treten keine Mangelerscheinungen auf.

Hantiert man in der Küche mit rohem Fleisch gilt für Mensch und Tier gleichermaßen, daß auf Hygiene zu achten ist. Hände waschen, Arbeitsflächen und Utensilien heiß und mit Spülmittel reinigen.

Bei der Knochenfütterung trägt man das Risiko, daß eventuell ein Zahn abbrechen könnte. Aber das gleiche gilt im Umgang mit Hundespielzeugen oder anderen Kauartikeln. Wobei auch auf gewolfte Knochen zurückgegriffen werden kann oder in manchen Krankheitsfällen auch auf Calciumersatz.

BARF ist keine Wissenschaft - BARF ist einfach artgerecht füttern!

Und mit mir habt Ihr einen kompetenten Ansprechpartner, der Euch bei der Futterumstellung zur Seite steht.

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